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Feuchtigkeitsmesser Vergleich | Die besten Feuchtemesser

Die Aufgabe des Feuchtigkeitsmessers steckt schon in seinem Namen: Er misst die Feuchtigkeit. Das Hygrometer, wie der Feuchtemesser auch genannt wird, benutzt dazu verschiedene Techniken. Je nach Art ist die Angabe mehr oder minder genau.

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Testergebnis - - - - -
Bewertung
Messbereich5 - 50% Holz - 1,5 - 33% Baustoffe0 bis 100 Digits Holz und Baumaterialien0 bis 100 Digit6% bis ca. 44% Holz | 0,2 – 2,0% Baumaterial0 bis 200 Digit
"Hold" Funktion
Extras

3 min nach letztem Gebrauch automatische Abschaltung

Speicherung der Höchst und Tiefstwerte, Messkugel verhindert Beschädigung des Materials

Abschaltautomatik, Minimal- und Maximalwert-Anzeige

Angenehm einfache Bedienung, Einstellfunktion je nach Material

Touchscreen, Feuchte-Alarmfunktion

Batterien

9V Batterien

9 V Blockbatterie

9 V

LR44-Batterien (im Lieferumfang enthalten)

4 x 1,5V, AA

Größe - Gewicht3,8 x 2,6 x 15 cm | 209 g4,8 x 3,4 x 20 cm | 141 g18 x 4,5 x 3,5 cm | 180g98 x 46 x 28 mm | Gewicht: 60 g20,9 x 6,3 x 3,5 cm | 285g
Fazit

Sehr preisgünstiges Feuchtigkeits Messgerät, kann für verschiedene Stoffe eingestellt werden.

Hochwertiger Feuchtigkeits Messer für draußen und drinnen, geeignet für Wände, Böden, Baustoffe und Feuerholz.

Feuchtigkeits Indikator für eine schnelle und zerstörungsfreie Messung an Wänden, Böden und Baustoffen.

Preisgünstiger Feuchteindikator für Wände, Böden, Brennholz und Baustoffe, der durch einfache Anwendung und minimale Größe überzeugt.

Vergleichsweise preisintensiver Feuchtemesser, der aber mit Präzision durch digitales Messverfahren überzeugt und deshalb sein Geld wert allemal ist.

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An der Wand aufgehängt zeigt das Hygrometer dann die Feuchtigkeit der Luft an. Feuchtigkeitsdetektoren messen hingegen den Wassergehalt von Oberflächen. Das mag erst einmal nicht allzu wichtig erscheinen, gerade in einer Wohnung. Tatsächlich hat das Feuchtigkeitsmessgerät aber eine sinnvolle Aufgabe, die nicht unterschätzt werden sollte. Und dazu noch größeren Schaden an Wohnung und Gesundheit verhindern kann. Sogar die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten kann mithilfe eines Feuchtigkeitsmessgeräts verringert werden.

Welche Arten von Feuchtigkeitsmessgeräten gibt es?

Hygrometer werden grundsätzlich in sechs Arten unterschieden.

Diese sind:

Und sie alle weisen sowohl Vor- als auch Nachteile auf.

Warum ein Hygrometer Vergleich?

Feuchtigkeitsmesser unterscheiden sich in Art und Genauigkeit. Und dadurch auch in ihrer Eignung. Die Modelle im Feuchtigkeitsmesser Vergleich werden daher auf Material, Lebensdauer, Genauigkeit und auf ihre Eignung für Wohnung, Wintergarten und andere Räumlichkeiten geprüft. Bei den Detektoren ist zudem wichtig, auf welchen Materialien sie zum Einsatz kommen können.

Denn nicht jedes Feuchtigkeitsmessgerät entspricht allen Anforderungen gleichermaßen. Wobei nicht nur der Preis Aussagekraft hat.

Wozu benötige ich einen Feuchtigkeitsmesser überhaupt?

Ganz klar: Um die Feuchtigkeit zu messen. Aber wozu ist das wiederum gut?

Die Feuchtigkeit der Luft hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie angenehm die Raumluft empfunden wird. Und auch darauf, wie sich diese auf die Gesundheit, Pflanzen, Möbel und Mauern auswirkt.

Zu wenig Feuchtigkeit, wie es gerade bei Heizungsluft vorkommen kann, und die Schleimhäute trocknen aus. Das wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und macht den Körper anfälliger gegenüber Allergien, Krankheiten der Haut und der Atemwege sowie Infekten. Außerdem gedeiht dann eine Vielzahl von Zimmerpflanzen oder Gewächsen im Wintergarten nicht.

Ist die Raumluft hingegen zu feucht, schlägt sich das überschüssige Wasser an Möbel und Mauern nieder. Dauert dieser Zustand zu lange an, kann auf diese Weise Schimmel entstehen. Das schadet natürlich ebenfalls den Atemwegen und der gesamten Gesundheit, verringert die körpereigene Abwehr und macht den Organismus dadurch anfällig für Krankheiten.

Zudem werden Möbel, Teppiche und Mauern unter der übermäßigen Feuchtigkeit leiden und eine weitere Vielzahl von Pflanzen kann eingehen.

Es kommt also auf das richtige Gleichgewicht an. Vor allem in Räumen, die stark beheizt werden oder solchen, die durch Kochen und Duschen ständig feucht gehalten werden.

Wie kann ein Feuchtigkeitsmessgerät mein Leben bereichern?

Mal wieder krank? Mal wieder ein unangenehmes Gefühl in Nase und Hals? Die Zimmerluft riecht muffig oder es kann einfach nie genug Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden? Die Pflanzen wollen trotz richtiger Pflege nicht wachsen oder gehen im Winterquartier ein?

Oft bleibt der Grund dafür unbemerkt, bis ein Hygrometer Einzug hält und Veränderungen darauf beobachtet werden können. Oder aber ein Feuchtigkeitsdetektor feuchte Stellen an den Wänden findet.

Dann wird plötzlich klar, dass die Heizung das Wohnzimmer oder Büro zur Wüste werden lässt. Die eigentlich kurze Dusche auch den Rest der Wohnung zum Gewächshaus macht. Oder aber Risse in der Mauer oder leckende Rohre die Wände von innen heraus aufweichen.

Natürlich reicht es nun aber nicht aus, die Werte einfach im Auge zu behalten. Das ist lediglich der erste Schritt zu einem verbesserten Raumklima. Selbstverständlich müssen dann auch entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

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Das analoge Hygrometer

Analoge oder mechanische Hygrometer werden auch als Absorptionshygrometer bezeichnet. Im Grunde handelt es sich bei ihnen um einen Überbegriff, unter den beispielsweise auf das Haarhygrometer fällt.

Der letzte Name verrät bereits, wie diese funktionieren.

Denn sie enthalten ein aufnahmefähiges, also absorbierendes, Material. Dieses dehnt sich bei höherer Luftfeuchtigkeit aus und zieht sich wieder zusammen, wenn es abtrocknet.

Analoge Feuchtigkeitsmesser müssen anfangs und dann in regelmäßigen Abständen kalibriert werden. Sind dafür aber unabhängig von Batterien und sonstigen Stromversorgungen.

Allerdings ist meist mit einer leichten Abweichung von bis zu fünf Prozent zu rechnen. In der Regel werden derartige Geräte zur fortlaufenden Bestimmung der Luftfeuchtigkeit benutzt.

Das Psychrometer

Das Psychrometer ist eines der exaktesten Geräte zur Feuchtigkeitsmessung. In ihm befinden sich zwei Thermometer. Eines ist trocken gelagert. Eines mit feuchtem Material umhüllt.

Abhängig von der herrschenden Luftfeuchtigkeit und Temperatur verdunstet die Flüssigkeit aus dem umhüllenden Material schneller oder langsamer. Dadurch entsteht Verdunstungskälte. Das umhüllte Thermometer zeigt also einen geringeren Wert an, als das trocken liegende Thermometer. Mithilfe von Formeln wird nun aus dieser Differenz die herrschende, relative Luftfeuchtigkeit berechnet.

Da das Psychrometer recht komplex aufgebaut und zudem auf eine ausreichende Belüftung angewiesen ist, sind billige Modelle meist sehr störanfällig.

Sollte die Angabe sehr genau sein, muss also schon etwas mehr investiert werden. Und auch diese Form der Messtechnik findet sich vermehrt in den Messern für die Raumluft. Nur zu einem geringeren Anteil sind sie auch bei Oberflächenmessungen vertreten.

Taupunkthygrometer

misst die Luftfeuchte durch ein komplexes System, das auf einem temperierten Spiegel aufbaut. Hier wird berechnet, wie lange dieser zum Beschlagen benötigt und wann das Gleichgewicht zwischen Verdunstungs- und Kondenswasser erreicht wird.

Eine solche Messung nimmt meist nur wenige Sekunden in Anspruch.
Diese Art ist wiederum nur für die Bestimmung der Luftfeuchte geeignet.

Digitale Hygrometer

Digitale Hygrometer verbinden gleich mehrere Vorteile miteinander.

So sind sie um einiges preisgünstiger, als vergleichbare mechanische Feuchtigkeitsmesser. Zuverlässige Werte gibt es bereits bei Modellen um die 20 Euro.

Weiterhin messen sie genauer. Das ist zum einen auf die digitale Messung zurückzuführen, zum anderen auf die Bedienung. Denn die digitalen Feuchtigkeitsmesser müssen nicht erst kalibriert werden. Weil dieser Schritt wegfällt, bleiben sie über eine lange Zeit genauer.

Zwar sind die digitalen Geräte als Messer der Raumluft manches Mal nicht ganz so schmückend wie ihre analogen Vorgänger, sie sind aber dennoch eine einfache und verlässliche Lösung. Zudem finden sich bei dieser Art sowohl Modelle für die Feuchtigkeitsmessung der Raumluft, als auch für die Messung von Oberflächen.

Haarhygrometer

Wie bereits erwähnt, sind die Haarhygrometer eine Form der mechanischen Feuchtigkeitsmesser. Als Absorptionsmaterial stehen hier traditionell Haare zur Verfügung. Bei modernen Geräten werden hingegen Kunstfasern benutzt. Nehmen diese Feuchtigkeit auf, dehnen sie sich aus. Trocknet die Feuchtigkeit ab, verlieren die Fasern an Umfang.

Allerdings kann es bei Haarhygrometern zu Abweichungen kommen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Vor allem in sehr trockener Raumluft oder bei sehr trockenen Oberflächen kommt es dazu.

Feuchtigkeitsindikatoren

Anders als die bis hier aufgeführten Geräte-Arten handelt es sich bei den sogenannten Feuchtigkeitsindikatoren oder -Detektoren um Instrumente, die nicht dauerhaft und auch nicht die Feuchtigkeit der Raumluft messen.

Stattdessen werden sie dazu eingesetzt, der Wassergehalt bestimmter Oberflächen zu messen. In der Regel betrifft das Wände, Holz und Boden.

Daher sind sie Handgeräte, die während des Einsatzes kurz an die Oberfläche gehalten werden. Bei einigen ist es zudem notwendig, im Vorfeld ein Bohrloch in das Material zu setzen.

Auch sie können mechanisch oder digital funktionieren.

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Worauf muss ich bei der Auswahl eines Feuchtemessers besonders achten?

In erster Linie kommt es bei der Auswahl eines Feuchtemessers auf die Art an.

Soll es möglichst schnell, möglichst genaue Ergebnisse liefern – sodass sich Änderungen gut nachverfolgen lassen – und dazu auch noch günstig sein, ist ein digitales Feuchtigkeitsmessgerät die ideale Wahl. Am besten ist es, wenn diese aus hochwertigen Materialien bestehen und zudem mit handelsüblichen Batterien versorgt werden können.

Neben Material und Stromversorgung, beziehungsweise der Betriebsart, kommt es natürlich auch auf die Genauigkeit, die Anzeige, Bedienung, Einstellungen und eventuellen Zusatzfunktionen an. Die Optik spielt zumindest bei den Geräten für die dauerhafte Messung der Raumluft wohl eine untergeordnete Rolle, sollte aber ebenfalls nicht vernachlässigt werden.

Die Art des Messgeräts

Die Art des Feuchtigkeitsmessgeräts gibt Aufschluss darüber, wie genau dieses misst und wie einfach es bedient werden kann. Und natürlich darüber, ob es sich für den gewünschten Zweck eignet.

Besonders leicht zu handhaben sind digitale Feuchtemesser. Das gilt sowohl für die Messungen der Raumluft als auch für die an Oberflächen. Sie müssen weder kalibriert werden, noch unterliegen sie großen Abweichungen.

Ähnlich genau sind Psychrometer, allerdings sind diese teurer. Ebenso wie mechanische Messgeräte, die jedoch weniger exakt messen.

Das Material

Feuchtigkeitsmessgeräte aus Metall und hochwertigem Kunststoff haben eine längere Lebensdauer und sind stabiler als solche aus Billigplastik. Das gilt vor allem für Instrumente, die beim Hausbau oder bei Renovierungen Verwendung finden.

Holz ist zwar optisch ansprechender kann sich auf Dauer aber verziehen und ist zudem preisintensiver.

Der Betrieb

Analoge Feuchtigkeitsmesser für die Raumluft kommen völlig ohne Stromversorgung aus und sind damit besonders günstig. Sie funktionieren auch dann, wenn die Batterien einmal leer sind oder der Strom ausfällt. Zudem sind sie langfristig gesehen günstig.

Und besonders empfehlenswert für den mobilen Einsatz sowie Bereiche, in denen eine fortlaufende Stromversorgung nicht sichergestellt werden kann. Allerdings eben nur für die Messung der Luft.

Tipp: Läuft das Messgerät mit Batteriebetrieb, wie es bei Detektoren nun einmal der Fall ist, sollte auf die Art geachtet werden. Zellen sind zwar kleiner und leichter, dafür aber auch teurer. Zudem ist die richtige Größe schwieriger zu finden.
Besser sind hier handelsübliche AA oder AAA Batterien. Diese finden sich in jedem Supermarkt und sind preisgünstiger.

Die Anzeige

Anzeige der Feuchtigkeit sollte natürlich in erster Linie gut lesbar sein. Am besten auch aus einigen Metern Entfernung.

Auch hier schneiden digitale Feuchtigkeitsmesser wieder sehr gut ab. Analoge Anzeige lassen sich zwar mit kurzem Abstand problemlos lesen, bei der Feineinteilung wird es jedoch schnell unkenntlich.

Allerdings ist das eine Frage des Geschmacks und des eigenen Anspruchs. Wer ein unauffälliges Gerät möchte, dass sich dezent in das Interieur einfügt, ist meist besser mit einem analogen Messer beraten. Diese wirken einfach zurückhaltender und weniger technisch. Wobei es in der großen Auswahl der Modelle durchaus auch digitale Hygrometer im dezenten oder dekorativen Look gibt.

Bei Detektoren kommt es auf die Optik natürlich nur wenig an. Das Display muss allerdings besonders gut ablesbar sein.

Die Genauigkeit

Die Ergebnisse und Abweichungen werden bei Hygrometern in Prozenten oder einheitslosen Ziffern angegeben. Je kleiner die Prozentzahl und je mehr Ziffern angezeigt werden, desto genauer ist das Modell. In Hinblick auf die Genauigkeit sind besonders digitale Modelle und Psychrometer zu empfehlen.

Die Bedienung

Die Bedienung eines Feuchtigkeitsmessers ist für gewöhnlich sehr einfach. Bei einigen steht lediglich die Möglichkeiten des Ein- und Ausschaltens zur Verfügung.

Je mehr Funktionen hinzukommen, desto mehr sollte auf Übersichtlichkeit geachtet werden. Steht nur ein einzelner Knopf zur Verfügung, steht langes durch das Menü-Klicken vor jeder Umstellung und jeder Anzeige. Das ist unpraktisch, gerade wenn es schnell gehen soll oder im Baubetrieb nur wenig Zeit zur Verfügung steht. Dazu sollten die Bedienelemente etwas größer ausfallen, um sich einfacher betätigen zu lassen. Mit Arbeitshandschuhen wird das Messen sonst unnötig umständlich.

Wer sich allerdings für ein ganz simples und nicht verstellbares Modell entscheidet, muss sich hierüber natürlich bei der Auswahl keine Gedanken machen.

Einstellungen und Zusatzfunktionen

Feuchtemesser, ein Thermometer, eine Uhr – diese müssen nicht alle als Einzelgeräte Platz wegnehmen. Zumindest dann nicht, wenn kombinierte Geräte, als Hygrometer mit Zusatzfunktionen gewählt werden.

Idealerweise zeigen diese alle Werte gleichzeitig an oder lassen sich durch einen einzelnen Knopfdruck umstellen.

Bei der Auswahl sollte aber der wirklich eigene Bedarf als Orientierung benutzt werden. Denn Modelle mit mehreren Funktionen können etwas preisintensiver sein. Werden diese später ohnehin an Stellen landen, wo weder die Uhrzeit noch ein weiteres Thermometer benötigt werden, ist diese Ausgabe unnötig.

Bei den Handgeräten ist weiterhin darauf zu achten, dass die Messwerte als Maximal- und Minimalergebnis angegeben werden können. Das steigert die Genauigkeit. Ebenfalls praktisch ist ein beleuchtbares Display sowie eine Hold-Funktion. Diese Zusätze machen sich spätestens dann bezahlt, wenn das Gerät in einer engen Nische oder einem anderweitig schwer zu erreichenden Bereich eingesetzt wird.

Sinnvolle weitere Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten können Speicherplätze und die Messung verschiedener Feuchten sein. Wie beispielsweise der Luft- und der Oberflächenfeuchtigkeit.

Gerade für Letztere bietet es sich allerdings eher an, ein separates und zumindest semi-professionelles Gerät zu erwerben.

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Was genau sind Feuchteindikatoren?

Feuchteindikatoren handelt es sich um eine spezielle Art der Feuchtemesser. Sie werden eingesetzt, um gezielt die Oberflächenfeuchte – beispielsweise an Mauern – zu messen. Dabei wird nur kleiner Bereich erfasst.

Das kann wiederum Aufschluss darüber bringen, ob eine Ecke der Wand zu feucht und damit schimmelgefährdet ist.

Derlei Geräte können allerdings auch dazu benutzt werden, um das Trocknen von Farbe oder ähnlichem zu überprüfen. Damit ist es ein nützliches Instrument für Hobbybastler oder Heimwerker und Gärtner.

In welchen Preisklassen liegen Hygrometer?

Einfache, digitale Feuchtemesser können bereits für weniger als 20 Euro erworben werden. Hier ist die gemessene Feuchtigkeit allerdings oftmals nicht exakt. Wer mit kleinen Abweichungen leben kann und eher an den Schwankungen als an punktuellen Werten interessiert ist, ist mit diesen aber gut beraten.

Die nächste Preisklasse findet sich in der Spanne zwischen 20 und 40 Euro. Hier finden sich vor allem bereits recht hochwertige digitale Messer. Aber auch einige einfache analoge Feuchtemesser.

In dem Bereich zwischen 40 und 100 Euro finden sich ausschließlich hochwertige Geräte, sowohl analoger als auch digitaler Art. Darunter ebenfalls kombinierte Modelle oder Geräte mit einigen Zusatzfunktionen sowie Feuchteindikatoren.

In der Preisspanne über 100 Euro liegen dann schließlich Hygrometer professioneller oder semi-professioneller Art. Im normalen Hausgebrauch werden solche wohl seltener völlig ausgereizt. Bei sehr empfindlichen Pflanzen, Terrarien-Tieren oder wertvollem Gut, dass bei konstanter Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden muss, sind diese aber natürlich angeraten. Vor allem dann, wenn sie mit einem Luftbefeuchter oder -Entfeuchter zu einem selbstständig arbeitenden System verbunden werden können.

Worauf sind Preisunterschiede bei Feuchtigkeitsmessgeräten zurückzuführen?

Die Preisunterschiede bei den Messgeräten der Luftfeuchtigkeit erklären sich durch einige Faktoren. Wiederum steht die Geräte-Art an erster Stelle.

So ist ein Modell zur Bestimmung der allgemeinen Luftfeuchte meist günstiger, als ein Indikator, der gezielt zu feuchte Bereiche an Wänden erfassen kann.

Digitale Feuchtigkeitsmessgeräte schlagen ebenfalls meist weniger stark zu Buche, als analoge Hygrometer.
Ein weiterer Punkt ist die Genauigkeit. Je genauer das Gerät messen kann, desto preisintensiver ist es in der Regel.
Hinzu kommen die Güte des Materials und die zusätzlichen Funktionen.
Aber natürlich stehen Schnäppchenpreise nicht immer für geringe Qualität und große Investitionen nicht in jedem Fall für exakte Werte.

Wofür kann ich ein Hygrometer noch einsetzen?

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Einige Verwendungsmöglichkeiten des Hygrometers wurden bereits angesprochen. Wie beispielsweise die Bestimmung der Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden oder das Aufspüren von schimmelgefährdeten Wandbereichen.

Ist die Farbe beim gerade zusammengesetzten Modellauto schon trocken? Auch dies und Ähnliches stellt für einen Feuchteindikator kein Problem dar.

Dazu kann der Feuchtemesser in der Pflanzenecke, im Wintergarten oder an dem winterlichen Standort die Pflege erleichtern und Krankheiten verhindern. Gleiches gilt für Terrarien und Gewächshäuser, in denen es nun einmal auf den richtigen Wasseranteil in der Luft und an den Wänden ankommt.

Funktioniert der Luftentfeuchter im muffigen Keller? Feuchtemesser verraten es schnell.

Ist das Substrat zu wasserreich oder zu trocken für die Aussaat? Selbst das stellt für ein geeignetes Gerät kein Problem dar.

Vorausgesetzt natürlich, für den gewünschten Zweck wird die passende Geräte-Art gewählt. Wer die Raumluft auf ihren Feuchtigkeitsgehalt hin untersuchen will, benötigt ein Hygrometer. Wer gezielt die Oberflächenfeuchte an Mauerwerk und Boden feststellen möchte, sollte sich hingegen für einen Feuchteindikator entscheiden.

Sind kombinierte Feuchtemesser empfehlenswert?

Uhr, Thermometer, Indikator und Hygrometer können sinnvoll sein. Hierbei muss aber darauf geachtet werden, ob die Genauigkeit stimmt. Denn auch zahlreiche Funktionen bringen keinen Vorteil, wenn am Ende nur die Uhr richtig geht.

Es sollte also abgewogen werden. Grundsätzlich spricht nichts gegen Kombi-Modelle, sie können jedoch auch ein wahrer Reinfall sein.

Feuchtigkeitsmesser richtig lesen

Wer den Verlauf der Luftfeuchtigkeit richtig lesen und deuten möchte, muss den korrekten Zeitpunkt abpassen.

Empfehlenswert ist es, hierzu einen Zeitplan aufzustellen. Zumindest wenn ein Problem, Extreme oder starke Schwankungen vermutet werden.

Über mindestens eine Woche hinweg sollte einmal morgens und einmal abends zu festen Uhrzeiten abgelesen werden. Dazu muss vor und nach allen luftverändernden Maßnahmen, wie Heizen, Lüften, Duschen oder Baden, Kochen und Waschen, der aktuelle Wert notiert werden. Auch Regen und Sonne spielen eine Rolle und das nicht nur im Außenbereich.

Nur auf diese Weise lässt sich feststellen, ob durch das Lüften ausreichend Feuchtigkeit entweicht oder die Luft dauerhaft zu trocken ist. Und erst dann können entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Es bringt also anfangs wenig, einmal am Tag einen kurzen Blick auf das Feuchtigkeitsmessgerät zu werfen – ohne die dahinter stehenden Einflüsse zu kennen.

Feuchtigkeit richtig messen

Es ist wichtig, die Luftfeuchte in jedem einzelnen Raum zu kennen. Um die Messung mit Standgeräten zu vereinfachen, sollten Sie für möglichst viele Zimmer einen Luftfeuchtemesser kaufen. Die Geräte sollten vor dem Ablesen der Luftfeuchtemindestens für einige Minuten an einem festen Platz stehen. Vermeiden Sie es, dem Sensor zu nahe zu kommen, um eine unerwünschte Beeinflussung der Messung zu vermeiden.

 

Die Top 3 Luftfeuchtemessgeräte

 

Luftfeuchtigkeitsmesser Apps (Hygrometer App)

In den Hygrometer Apps wird die Luftfeuchte anschaulich und übersichtlich dargestellt. Oftmals findet eine parallele Messung von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit statt. Die Werte können in einer Grafik oder einer Tabelle aufbereitet werden. Ein Vorteil ist die Mobilität vom Luftfeuchtmessgerät: Sie stecken das Hygrometer an das Handy und installieren eine entsprechende App. Anschließend erhalten Sie sofort die Ergebnisse der Messungen. Je nach Ausführung erhalten Sie ein Raumfeuchtemessgerät, ein Holzfeuchtemessgerät oder eine andere Spezialausführung.

Die richtige Feuchtigkeit in der Wohnung erreichen

Eine Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, die für Wohlbefinden sorgt, liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Eine recht große Spanne also.
Sehr unangenehm wird alles unter 30 Prozent empfunden. Über 70 Prozent wird es den meisten Menschen deutlich zu feucht.
Welches nun aber der wirkliche Optimal-Wert ist, ist sehr individuell. Ein Hygrometer kann allerdings dabei helfen, ihn zu finden und zu halten.

Bereits das Einstellen einer Balance kann das Wohlbefinden jedoch erheblich steigern.

  1. Die aktuelle Luftfeuchte und deren Verlauf festzustellen, ist der erste Schritt. Dazu sollten täglich mehrmals Werte notiert werden. Und das über den Zeitraum von mindestens einer Woche.
  2. Bewegt sich die Luftfeuchte unter- oder oberhalb des idealen Bereichs, sollte den Schwankungen entgegen gewirkt werden. Mit welchen Maßnahmen das einfach und schnell funktionieren kann, findet sich im Anschluss.
  3. Ob die Maßnahmen Wirkung zeigen, lässt sich wiederum am Feuchtemesser feststellen. Und die Vorgehensweise gegebenenfalls ändern. Wunder sind aber nicht zu erwarten. Denn an der Luftfeuchte ist nicht nur die gerade vorhandene Raumluft beteiligt. Auch Möbel, Tapete, Teppiche und alle anderen Wohntextilien haben einen Einfluss. Daher sollte wiederum jedem Mittel einige Tage Zeit gegeben werden.

 

Optimale Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur

RaumOptimale LuftfeuchtigkeitOptimale Raumtemperatur
Wohnzimmer40-60%20 ° C
Schlafzimmer40-60%18 ° C
Kinderzimmer40-60%21 ° C
Küche50-65%18 ° C
Badezimmer50-65%23 ° C
Keller50-65%13-15 ° C
Büroräume40-60%20 ° C

Was tun, wenn die Luft zu feucht ist?

Liegt die Luftfeuchtigkeit über 70 Prozent, kann das noch gerade so als angenehm empfunden werden. Oder aber bereits als stickig.

Abhilfe kann hier die richtige Kombination aus Lüften und Heizen schaffen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Kalte. Daher sollte in jedem Fall die warme Heizungsluft gegen kühle Außenluft ausgetauscht werden.

Ist es hingegen drinnen kühler als draußen, wird beim Lüften nur noch mehr Feuchtigkeit hereingetragen. Auch bei steigenden Kosten sollte daher nicht allzu sehr mit dem Heizen gespart werden.

Die Luftfeuchtigkeit kann zusätzlich gesenkt werden, wenn:

  • Direkt nach dem Kochen, Duschen und Baden ausreichend lange gelüftet wird
  • Täglich mehrmals Stoßlüften für mindestens zehn Minuten erfolgt
  • Auf das Lüften bei Regen verzichtet wird
  • Wäsche nicht in Innenräumen trocknetSchaffen diese Maßnahmen auch nach mehreren Tagen keine Abhilfe, ist das Problem meist im Mauerwerk zu finden. Zunächst sollte aber allen Möbeln und Wohntextilien Gelegenheit gegeben werden, ausreichend abzutrocknen. Denn auch diese nehmen natürlich Feuchtigkeit aus der Luft auf.

Bringt auch ein Luftentfeuchter keine Besserung, sollte mit einem Feuchteindikator gearbeitet werden. Eventuell finden sich bisher unbemerkte feuchte Stellen an der Wand, hinter denen undichte Stellen verborgen sind.

Es kann allerdings auch an zu vielen Zimmerpflanzen, einem Aquarium oder undichten Fenstern liegen.

Zu trockene Luft anfeuchten

Gerade im Winter wird das Lüften ganz gerne mal abgekürzt, während die Heizung unaufhörlich im Einsatz ist. Das kann wiederum zu einer zu geringen Luftfeuchtigkeit führen. Vor allem dann, wenn keine zusätzliche Feuchtigkeit durch Kochen, Duschen, Blattpflanzen oder ähnliches in den Raum getragen wird.

Geeignete Maßnahmen sind hier das Aufstellen einer Wasserschale auf die Heizung oder alternativ das Auflegen eines feuchten Tuches. Zimmerpflanzen, Aquarien und Zimmerbrunnen können die Luftfeuchtigkeit ebenfalls leicht anheben.

Reicht das noch nicht aus, darf ruhig mal die Wäsche im Raum getrocknet oder mit einem Pflanzensprüher für mehr Wassertröpfchen in der Luft gesorgt werden. Ein Luftbefeuchter erfüllt den Zweck ebenfalls.

Die langfristige Befeuchtung der Luft dauert allerdings einige Zeit. Denn war die Raumluft bereits seit Längerem deutlich zu trocken, gilt das auch für alles andere in dem jeweiligen Zimmer. Wird der Wassergehalt der Luft nun erhöht, „saugen“ Textilien, Möbel und Wände eine gewisse Menge der Feuchtigkeit förmlich aus der Luft.

Luftfeuchtigkeit senken

Die relative Feuchte sollte in Wohnräumen zwischen 40 und 55 Prozent liegen. Durch die Optimierung der Luftfeuchte und der Temperatur sparen Sie Heizkosten, erhöhen den Wohnkomfort und schützen das Gebäude vor Schimmelbefall. Mehr erfahren zu Luftfeuchtigkeit senken.

 

Mechanische Hygrometer kalibrieren – so geht es ganz einfach

Analoge oder mechanische Hygrometer müssen vor ihrem ersten Einsatz zunächst kalibriert werden. Zudem muss die Kalibrierung etwa aller sechs Monate wiederholt werden.

Anderenfalls sind die Werte nicht nur mit kleinen Abweichungen behaftet, sondern vollkommen unbrauchbar.

Die Kalibrierung klingt allerdings komplizierter, als der Vorgang tatsächlich ist.

  1. Ein schweres Tuch oder Handtuch wird vollständig in lauwarmes Wasser eingeweicht und im Anschluss nur soweit ausgewrungen, dass das Wasser nicht mehr von allein heraustropft. Es sollte also möglichst warm und feucht sein.
  2. Das mechanische Feuchtigkeitsmessgerät wird in das so vorbereitete Tuch eingewickelt. Der Feuchtemesser sollte vollständig bedeckt sein.
  3. Das auf diese Weise präparierte Gerät muss an einen gleichmäßig warmen Ort gelegt werden und dort für eine Stunde verbleiben.
  4. Nach dieser Wartezeit wird das Tuch zügig abgenommen und der Feuchtemesser sofort auf einen Wert von 98 Prozent gestellt.

Empfehlenswert ist generell zwar eine Wiederholung aller sechs Monate, eine häufigere Kalibrierung kann aber ebenfalls durchgeführt werden und verhindert, dass die Ergebnisse allzu ungenau werden.

 

FAQ

An welchem Ort im Wohnraum stellt man den Luftfeuchtigkeitsmesser am besten auf?

Das Luftfeuchtmessgeräte ist beispielsweise auf einem Sideboard gut aufgehoben. Es sollte nicht in unmittelbarer Nähe zu Wärmequellen oder dem Fenster stehen. Der genaue Aufstellungsort hängt unter anderem vom geplanten Einsatzzweck ab. Es werden zudem mobile Luftfeuchtemesser angeboten. Unter anderem sind Luftfeuchtemesser für Pflanzen oder für die Wandfeuchtigkeit verfügbar.
Was ist der Unterschied zwischen einem Hydrometer und einem Hygrometer?
Mit einem Hydrometer (Aräometer) wird die Dichte von Flüssigkeiten bestimmt. Ein Hygrometer hingegen ist ein Luftfeuchtemesser und miss die Feuchte der Luft.
Welches Hygrometer misst besonders genau? 
Wir haben in unserem Vergleich unterschiedliche Luftfeuchtemesser betrachtet und die besten Modelle ausgewählt. Alle dargestellten Luftfeuchtemesser konnten überzeugen. Als besonders vorteilhaft hat sich der Hygrometer aus dem Hause Klimatherm erwiesen.

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